Wir gestalten Schwerin

Bestandsstrategie 2025-2035

Wer in Transformation investiert, gestaltet Zukunft

Wie sieht das Wohnen von morgen aus? Die WGS stellt sich dieser Frage mit einer klaren Strategie für die Zukunft ihres Wohnungsbestandes. Die Bestandsstrategie 2025-2035 ist unser Wegweiser, um bestehende Quartiere zu erhalten, weiterzuentwickeln und an neue Herausforderungen anzupassen.

Unsere Vision

Mit rund 10.000 Wohnungen prägt die Wohnungsgesellschaft Schwerin das Stadtbild und die Lebensqualität in der Landeshauptstadt Schwerin. Als größte Vermieterin ist sie weit mehr als ein Wohnungsunternehmen – sie ist Teil der Stadtidentität, stabilisierender Faktor in den Quartieren und Motor nachhaltiger Stadtentwicklung.

In Zeiten großer Herausforderungen verfolgt die WGS eine klare Vision: „Gemeinsam für nachhaltigen Wohnraum und lebendige Nachbarschaften in Schwerin.“

Diese Vision ist der Kompass unserer Bestandsstrategie 2025-2035. Sie zeigt, wie wir unsere Immobilien zukunftsfähig weiterentwickeln – für eine Stadt im Wandel und für die Menschen, die hier leben.

WGS – nachhaltig wohnen, gemeinsam gestalten, Sicherheit geben.

Illustration mit dem Slogan ‚Vision der WGS‘: nachhaltig wohnen, gemeinsam gestalten, Sicherheit geben – grüne Wohnumgebung mit modernen Mehrfamilienhäusern und Menschen im Quartier.

Gemeinsam den Weg beschreiten

Bei der Umsetzung der Bestandsstrategie setzt die WGS auf Teamgeist, Verantwortung und Dialog. Denn nur gemeinsam – mit ihren Mitarbeitenden, ihren Mieterinnen und Mietern, der Stadt Schwerin und ihren Partnern – gelingt es, nachhaltige Wohnangebote zu schaffen und Stadtteile zu Orten der Identifikation und des Zusammenhalts weiterzuentwickeln.

Illustrative Grafik mit dem Schriftzug ‚Gemeinsam gestalten‘, umgeben von stilisierten Menschen, Gebäuden und Symbolen – Ausdruck für Teilhabe, Vielfalt und gemeinschaftliches Engagement im Wohnumfeld.

Bestand und Neubau

Im Rahmen der Bestandsstrategie kommen verschiedene Maßnahmen zum Einsatz. Wir setzen auf Serielles Bauen, komplexe Modernisierungen, Serielles Sanieren und Maßnahmen wie das Technische Minimum.
Insgesamt wollen wir bis 2035 rund 630 Millionen Euro in unseren Bestand investieren.

Grafik mit einer Ingenieurin und einem Ingenieur auf einer Baustelle vor einer Stadtsilhouette und einem Kran, darüber der Schriftzug: Standardisiert. Schnell. Zukunftsfähig. – Sinnbild für effiziente, moderne Wohnbauprojekte mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation.

Autarkieprojekt

Ein Projekt im Rahmen der Bestandsstrategie ist die Entwicklung eines zukunftsweisenden Konzepts zur energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden. Geplant ist der erste energieautarke Plattenbau in Mecklenburg-Vorpommern. Ziel ist es, rund 60 % des gesamten Energiebedarfs – einschließlich Haushaltsstrom, Heizwärme, Warmwasserbereitung und E-Mobilität – durch eigene Solarstromerzeugung abzudecken.

Illustration eines Wohngebäudes mit Solaranlage, E-Ladesäule und Carsharing-Fahrzeug – Gedankenblasen mit den Begriffen ‚Wirtschaftlichkeit‘, ‚Klimaschutz‘ und ‚Soziale Verantwortung‘ verweisen auf Ziele des Autarkieprojekts.
Die WGS in Zahlen
  • die WGS ist das kommunale Unternehmen in Schwerin, der kleinsten Landeshauptstadt Deutschlands mit knapp 100.000 Einwohnern und seit 2024 Weltkulturerbe-Stadt
  • Wohnungsbestand der WGS: 10.001 Wohnungen
  • 95 Mitarbeitende 
  • Durchschnittsmiete: 5,93 Euro pro m² Wohnfläche
  • vermietungsbedingter Leerstand: 2,8 Prozent


Stand: 31.12.2024

Unser Vorgehen bei der Erstellung der Bestandsstrategie

Für die Entwicklung der Bestandssstrategie haben wir zunächst eine zentrale Ausgangstabelle für den gesamten Wohnungsbestand erstellt. Im Anschluss wurde jede Wirtschaftseinheit durch die zuständigen Fachabteilungen Vermietung, Controlling und Technik, unter Berücksichtigung technischer und wirtschaftlicher Aspekte sowie voraussichtlicher Kostenannahmen für mögliche Sanierungsmaßnahmen, bewertet. Abhängig vom Umfang und Ziel der Maßnahme erfolgte die Einteilung aller Wirtschaftseinheiten in entsprechende Sanierungskategorien. Auf der Grundlage eines spezifischen Scoring-Modells wurde die Sanierungspriorisierung festgelegt.

Die ersten Projekte gehen 2026 an den Start

Aktuell arbeiten wir intensiv an den vorbereitenden Maßnahmen für die ersten Bauvorhaben. Das geplante Autarkieprojekt soll 2026 an den Start gehen.

Unser niedriger Leerstand von 2,8 Prozent stellt uns vor eine Herausforderung. Um Modernisierungen wirtschaftlich und technisch sinnvoll durchzuführen, müssen Wohnungen in Einzelfällen bewusst freigezogen werden. Wir treffen solche Entscheidungen nicht leichtfertig, aber verantwortungsvoll. Denn unser Ziel ist dabei klar: Wir machen uns auf den Weg, weil wir der Verantwortung verpflichtet sind – wirtschaftlich, sozial und ökologisch.

Kontakt

Kristian Meier-Hedrich

Geschäftsführer

(0385)7426-102
k.meier-hedrich@wgs-schwerin.de