So geborgen wie ein Vogel im Nest
Lankow • „Es ist hier zurzeit ein bisschen unordentlich und staubig”, entschuldigt sich Hannelore Hinz schon an der Tür. Die 85-Jährige lebt im zehnten Stockwerk im Hochhaus in der Rahlstedter Straße, das von der WGS seit wenigen Wochen saniert wird. Trotz des Lärms und Staubs ist Hannelore Hinz mehr als zufrieden mit den Umständen, die solch eine umfangreiche Baumaßnahme mit sich bringt.
In der obersten Etage des Mehrgeschossers sind die Abbrucharbeiten vollständig abgeschlossen, die Montage der Unterkonstruktion für die Decke und die Wände ist fertiggestellt und die Grundmontage der Elektroinstallation ist vollzogen. „Wir liegen sehr gut im Zeitplan. Der Ferstigstellung der Wohnungen in der 10. Etage zum 1. Juli steht nichts im Wege”, sagt WGS-Projektleiterin Petra Tolksdorf. Für Hannelore Hinz kamen die Bauarbeiten nicht überraschend, schon früh informierte die WGS über die konkreten Pläne. „Was sein muss, muss sein. Hauptsache ich weiß, was in meiner Wohnung passiert. Und die Handwerker machen eine tolle Arbeit. Das sind richtig nette Jungs”, schmunzelt sie. Die fitte Rentnerin, die in Schwerin vielen als „Treckfiedel-Hanne” bekannt ist, genießt ihr Leben im Hochhaus. „Dieses Panorama von meinem Balkon aus ist schon einzigartig. Hier fühle ich mich so geborgen wie ein Vogel im Nest”, schwärmt sie. Gern lädt sie die Bauarbeiter auch mal auf einen Kaffee und ein Stück Kuchen ein – natürlich nur dann, wenn es der Zeitplan erlaubt. „Das Projekt macht richtig viel Spaß. Wir arbeiten gern mit der WGS zusammen, es läuft super. Außerdem sind die Mieter total nett und sehr verständnisvoll”, erzählt Patrick Gornig, Mitarbeiter bei Werner Trockenbau.
Ab dem 27. Juni gehen die Baumaßnahmen in den Wohnungen der 9. Etage des Hochhauses los. Dort werden in den Bädern die Decken demontiert, Fliesen repariert, die neuen Lüftungen und Heizkörper installiert sowie gründlich verspachtelt und gestrichen.