Wohnblock wird Winterbaustelle

Neu Zippendorf • Tapeten und Bodenbeläge sind verschwunden, einige Wände wurden entfernt und an anderer Stelle neue eingesetzt. Die Umbau- und Sanierungsarbeiten in der Neubrandenburger Straße 1,3,5 und 7 sind in vollem Gange. Als großes Etappenziel haben die Planer November 2016 im Auge. Bis dahin soll das Gebäude winterfest sein.

Seit Ende Juni wird in der Neubrandenburger Straße intensiv gearbeitet. Das Haus wurde bereits in seinen Rohbauzustand zurückgebaut und die ersten neuen Fenster wurden an ihren zukünftigen Platz gesetzt. Anstatt für klassische weiße Rahmen hat sich die WGS bei dem Bauprojekt in Neu Zippendorf für Fenster entschieden, die von außen grau gerahmt sind – und innen weiß.
Ziel der Umbaumaßnahmen ist es, attraktiven und seniorenfreundlichen Wohnraum zu schaffen. Nachdem dafür zunächst alle Wohnungen entkernt, der Verbinder zum Nachbarhaus rückgebaut und die Grundrisse in allen Wohnungen verändert wurden, ist als nächstes die Fassade des Wohnhauses an der Reihe. Öffnungen, die durch das Entfernen der Loggiawände entstanden sind, müssen geschlossen und Fenster sowie Balkontüren eingebaut werden. „Anstatt der Loggien bekommen die Wohnungen vorgestellte Balkonanlagen”, berichtet Martina Hartnuß. Von diesen Südbalkonen aus haben die Mieter später eine idyllische Aussicht ins Grüne.
Die größten Herausforderungen stehen den Handwerkern aber noch bevor, weiß Bauleiter Ulrich Kästner vom Ingenieurbüro BBB in Schwerin. „Der komplizierte Einbau der Aufzüge ist gelöst.” Die Aufzüge werden durch das Land MV gefördert.
Die größte terminliche Herausforderung sei es jedoch, das Gebäude bis November winterfest zu machen. Erst dann kann mit dem Innenausbau während der kalten Jahreszeit begonnen werden. Bis zum 31. Juli 2017 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

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